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Der Morgen der Welt

Der Morgen der Welt

Geschichte der Renaissance | Bernd Roeck

Hardcover
2018 C.h.beck
Auflage: 4. Auflage
1304 Seiten; mit 115 Abbildungen, davon 32 in Farbe; 21.7 cm x 13.9 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-406-69876-7

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Hauptbeschreibung

Die Renaissance war eine Revolution, die erst Europa und dann die ganze Welt für immer veränderte. In seinem grandios erzählten Buch entfaltet Bernd Roeck ein beeindruckendes Panorama dieser dramatischen Epoche. Zugleich erklärt er im Horizont der Globalgeschichte, wieso es in Europa zu dieser einzigartigen Verdichtung von weltbewegenden Ideen, spektakulären Entdeckungen und historischen Umwälzungen kommen konnte. Um die Wurzeln der Renaissance freizulegen, blickt Bernd Roeck weit ins Mittelalter und die Antike zurück – und weit über die Grenzen Europas hinaus. Mit analytischer Schärfe und darstellerischem Glanz lässt er die Epoche vor den Augen des Lesers auferstehen: die große Kunst, die unter Italiens Himmel entstand, und die Ideen der Humanisten ebenso wie die Religionskriege und die Anfänge der Unterwerfung fremder Erdteile. Er erzählt von Kaufleuten und Dichtern, Kaisern und Päpsten, klugen Frauen und monströsen Männern, von den Großen der Zeit und den Kleinen, die fern der Paläste mit Krankheit und Hunger kämpften. Schließlich zeigt dieses
Opus magnum
, dass die Renaissance mit ihren Innovationen nicht nur Sehnsuchtsorte der Schönheit und des Geistes schuf, sondern auch die Fundamente für unsere moderne Welt.


Zitat aus einer Besprechung

"Ein fundierteres und überzeugenderes Statement zugunsten einer offenen und pluralistischen europäischen Gesellschaft als diese Geschichte der Renaissance ist kaum vorstellbar.“




h-soz-kult, Thomas Woelki











"Ein grandioses Werk."



Götz Rüdiger Tewes, sehepunkte, 6/2018





"Elegant geschriebenes und ungemein lehrreiches Werk."



Klaus Unterburger, sehepunkte, 6/2018





"Bernd Roecks Buch ist das Zeugnis eines grundgelehrten und intellektuell beschwingten Post-Eurozentrismus in der jüngeren Historiografie."



Harro Zimmermann, Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, 6/2018





"Es gibt Bücher, die sind lange, wunderbare Reisen in andere Zeiten. 'Der Morgen der Welt' ist ein solches Buch, 1200 Seiten, eine Geschichte der Renaissance, aber in Wahrheit auch eine Universalgeschichte bis zur Renaissance."



Dirk Kurbjuweit, Spiegel online, 19. April 2018





"Ein ganz Europa umfassendes Panorama von bewunderungswürdiger Fülle und kaum zuvor gelesener Vielfalt."



Michael Rohlmann, Süddeutsche Zeitung, 1. Februar 2018





"Ein brillant erzähltes Panorama der Renaissance, ein Großwerk, das man trotz der Detailfülle einfach weglesen kann."



Tania Martini, Die Tageszeitung, 9./10. Dezember 2017





"Bahnbrechend (...) ein Blick, der zu Entdeckungen und kursorischen Erkundungen einlädt."



Herfried Münkler, Die ZEIT, 23. November 2017





"Empathisch, poetisch, riesig: Der in Zürich lehrende Historiker Bernd Roeck legt ein veritables Epos über die Renaissance vor."



Volker Reinhardt, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24. September 2017





"Ein faszinierendes Bild der Renaissance."



Herfried Münkler, Neue Zürcher Zeitung, 24. Oktober 2017





"Ein großes Lese- und Bildungsvergnügen."



Angela Bachmair, Allgäuer Zeitung, 17. Oktober 2017





"Ein Kompendium (nicht nur) abendländischen Wissens, eine wahrhaft 'Große Erzählung', eine Programmschrift für ein weltoffenes Europa."



Thomas Leitner, Falter, 11. Oktober 2017





"Ein großes, modernes Geschichtsbuch für unsere Zeit (...) die ganze, globale Umwälzung wird in den Blick genommen, die nicht zufällig von Europa ausging."



Marc Reichwein, Die WELT, 7. Oktober 2017





"Ein großes Panorama der Renaissance."



Valentin Groebner, Frankfurter Allgemeine Zeitung Buchmessenbeilage, 7. Oktober 2017





1. Europas großes Gespräch 


I. Grundlagen: Von den Anfängen bis zur Jahrtausendwende



Eurasien und das griechisch-römische Erbe





2. Vom Glück der Geographie 




3. Griechenland: Gedankenflüge und Kritik 




4. Rom: Weltmacht und Mythos 


5. Erbschaften 





Überlieferungen, Übertragungen





6. Neue Mächte, schreibende Mönche 




7. Erste Wiedergeburten, Ringen um Ordnung 




8. Arabischer Frühling, byzantinischer Spätsommer 





II. Entfaltung der Möglichkeiten: 1000–1400




Wendezeiten





9. Die Mitten der Welt: Indien, Japan, China 




10. Take-off unter der Sonne 




11. Lateineuropas Weltordnung zerbricht  




12. Vertikalen, Horizontalen 




13. Anfänge einer «großen Divergenz» 




14. Erste «Renaissancen» 




15. Neue Horizonte, neue Dinge 





Erste Lichter, die Kälte und der Tod: Das 14. Jahrhundert





16. Italienische Ouvertüre 




17. Mentalitätsbruch 




18. Vor der großen Renaissance 




19. Abend im Morgenland 





III. Verwirklichung der Möglichkeiten: 1400–1600




Künstler und Humanisten, Kriege und Konzilien: 1400–1450





20. Florenz im Morgenlicht 




21. Von Konstanz nach Konstantinopel 




22. Die Diskursrevolution entläßt ihre Kinder 





Konkurrenz und Kreativität: 1450–1500





23. «Le tens revient» 




24. Medienrevolution 




25. Neue Welten


26. Hexen, Hochfinanz und Staatsgewalt 





«Hochrenaissance»





27. Die Stunde der Staatsräson 




28. Reisen nach Utopia, Kunstwelten 




29. Südwind: Die Renaissance erobert Europa 





Neue Reiche, neues Wissen, Glaubensspaltung





30. Imperien und Weltherrscher 




31. Religionsrevolution 




32. Revolution der Himmelssphären 




33. Die große Kette des Seins 




34. Die Zergliederung des Menschen 





Eisige Zeiten





35. Europäische Tableaus I: Westeuropa – Konfessionen, Kriege, Zukunftsländer 




36. Europäische Tableaus II: Der Norden, der Osten, die Mitte und Italien 




37. Jenseits der Säulen des Herkules 




38. Herbst der Renaissance 





Wissenschaftsrevolution





39. Beobachten, experimentieren, rechnen 




40. Sonnenaufgang im Westen 





Vor der Moderne





41. Im Zeitalter des Leviathan 




42. Die Weltmaschine 




43. Archäologie des Neuen 





IV. Ausblicke: Der «Westen» und der Rest





44. Vertikalen, himmelhoch 




45. Pastoralmacht: Staat, Gesellschaft, Religion 




46. Verwehte Kulturen, eigensinnige Staaten 




47. Warum nicht China? 




48. Tiefe Geschichte: Echolote 




49. Epilog 




Anhang


Nachwort 


Anmerkungen 


Abkürzungen 


Quellen und Literatur 


Bildnachweis 


Personenregister





Bernd Roeck
ist seit 1999 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Zürich und einer der besten Kenner der europäischen Renaissance.