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Schreibe mir, meine Seltsame, schnell Briefe an Didi 1960 131970. 1. . kartoniert im Schuber.

Schreibe mir, meine Seltsame, schnell Briefe an Didi 1960 131970. 1. . kartoniert im Schuber.

Briefe an Didi 1960–1970 | Artmann, H. C.

Buch
2015 Mandelbaum Verlag Eg
Auflage: 1. Auflage
48 Seiten; 28 cm x 20 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-85476-469-4

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€ 48,00

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Hauptbeschreibung
Ein poetisches Sehnsuchtsherbarium
1960 schrieb H.C. Artmann Sehnsuchtsbriefe, denen er oft analog datierte Liebesgedichte (später unter der Überschrift „auf meine klinge geschrieben“ veröffentlicht) beilegte, aber auch aufmunternde, witzige Postkarten, adressiert an die junge, angehende Kärntner Schauspielerin Didi Macher in Klagenfurt, wo sie gerade eine längere Krankheit auskurieren musste und die der Dichter dort regelmäßig besuchte. Seine brieflichen und lyrischen Verbarien wurden ergänzt durch ausgerissene Karikaturen, durch Passagen in Sanskritschrift, die beide lesen und schreiben konnten.
Auch getrocknete Sommerblüten wurden eingeklebt zu einem poetischen Sehnsuchtsherbarium. Die vielseitige Künstlerin Susanne Schmögner, die später auch Artmann-Aufführungen ausstattete, hat dieses Herbarium malerisch begleitet und erweitert.
H.C. Artmann (1921-2000)
Erste Lyrikveröffentlichungen 1947 im Wiener Rundfunk. 1949 durch René Altmann Begegnung mit jungen Autoren um die Wiener Zeitschrift „Neue Wege“ sowie Kontakte zum 'art club'. Mitglied der Wiener Gruppe mit Achleitner, Bayer, Rühm, Wiener; acht-punkte-proklamation des poetischen actes. Ab 1956 'Tonhof'-Aufenthalte. Libretti für Gerhard Lampersberg. 1958 erste Buchveröffentlichung 'med ana schwoazzn dintn'. Es folgen Gedicht-, Theater- und Prosabände. Zahlreiche Auszeichnungen: u.a. Großer Österreichischer Staatspreis 1974, Büchner-Preis 1997, Nestroy-Preis 1997.
Didi Macher - Schauspielerin. Engagements in Salzburg, Graz, Darmstadt, Baden-Baden, Frankfurt, Berlin. In Wien u.a. Theater in der Drachengasse, Theater in der Josefstadt. 1979 gemeinsam mit Otto Tausig und Ulf Bierbaumer Gründung des Fo-Theaters (Gemeindehoftheater); Leitung bis 1995.
Susanne Schmögner studierte Textildesign, 1963 Gründung einer Handdruckerei, Stoff- und Lederdesign. In den folgenden Jahren gestalterische Tätigkeiten im In- und Ausland für Theater, Musical, Film, Video-Clips, Ausstellungen; Buchillustrationen, Plakate. Veröffentlichung eines Romans.