Buchhandlung BOOKandPAPER.store

Suche

Die Katze und der General

Die Katze und der General

Roman | Von der Autorin von »Das achte Leben (Für Brilka)« und »Das mangelnde Licht« | Haratischwili, Nino

Taschenbuch
2022 Ullstein Taschenbuch Verlag; Frankfurter Verlagsanstalt
Auflage: 4. Auflage
768 Seiten; 20.5 cm x 13.6 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-548-06667-7

Rezension verfassen

€ 15,50

in den Warenkorb
Hauptbeschreibung


»Während bei uns der Schnee fällt, fallen woanders Bomben.«

(Nino Haratischwili in ihrer Dankesrede bei der Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille 2023)


Alexander Orlow, ein russischer Oligarch und von allen »Der General« genannt, hat ein neues Leben in Berlin begonnen. Doch die Erinnerungen an seinen Einsatz im Ersten Tschetschenienkrieg lassen ihn nicht los. Die dunkelste ist jene an die Nacht, nach der von der jungen Tschetschenin Nura nichts blieb als eine große ungesühnte Schuld. Der Zeitpunkt der Abrechnung ist gekommen, als Orlow in Berlin auf eine exzentrische georgischstämmige Schauspielerin trifft, die der jungen Nura wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Wie in einem Zauberwürfel drehen sich von diesem Moment an die Schicksale der Figuren ineinander, um eine verborgene Achse aus Liebe und Schuld. Sie alle sind Teil eines tödlichen Spiels, in dem sie mit der Wucht einer klassischen Tragödie aufeinanderprallen.



Nino Haratischwili spürt in ihrem Roman den Abgründen nach, die sich zwischen den Trümmern des zerfallenden Sowjetreichs aufgetan haben: »Die Katze und der General« ist ein brandaktueller Roman, der uns den russischen Imperealismus und die nackte Brutalität des Krieges näherbringt. Spannend wie ein Thriller, berührend wie ein Drama erzählt Nino Haratischwilis vierter Roman über den Krieg in Ländern und Köpfen, über die Sehnsucht nach Frieden und Erlösung. 




»Nino Haratischwili hat einen ungeheuer fesselnden Roman von geradezu Tolstoi'scher Wucht geschrieben.« Heide Soltau, NDR Kultur








Klappentext


»Nino Haratischwili hat einen ungeheuer fesselnden Roman von geradezu Tolstoi‘scher
W

ucht geschrieben.«


Heide Soltau, NDR Kultur







Wieder bellte der Hund in der Ferne. Sie sah zum Himmel, vom Mond fehlte jede Spur. Die Dunkelheit war allumfassend, aber sie fühlte sich in ihr sicher, sie spendete Schutz und Trost. Ja, ihr Vater hatte recht gehabt, manchmal, da war das Licht nur eine Tarnung für die Dunkelheit. Und daraus zog sie eine Schlussfolgerung, die sie für einen Augenblick zuversichtlich stimmte: Die Dunkelheit war demnach vielleicht nur eine Tarnung für das Licht.



Nino Haratischwili hat mit
Die Katze und der General
einen betörend klugen Roman über den Krieg in Ländern und Köpfen, über die Sehnsucht nach Frieden und Erlösung geschrieben. Wie in einem Zauberwürfel drehen sich die Schicksale der Figuren ineinander, denn sie alle sind Teil eines tödlichen Spiels, in dem sie mit der Wucht einer klassischen Tragödie aufeinanderprallen.