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Vielleicht Esther

Vielleicht Esther

Geschichten | Petrowskaja, Katja

Taschenbuch
2015 Suhrkamp
Auflage: 7. Auflage
285 Seiten; 19 cm x 12 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-518-46596-7

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€ 10,30

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Hauptbeschreibung
Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? Die jiddischen Worte, die sie vertrauensvoll an die deutschen Soldaten auf der Straße richtete – wer hat sie gehört? Und als die Soldaten die Babuschka erschossen, »mit nachlässiger Routine« – wer hat am Fenster gestanden und zugeschaut?
In Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien legt Katja Petrowskaja Fragmente eines zerbrochenen Familienmosaiks frei – Stoff für einen Epochenroman, erzählt in lapidaren Geschichten. Die Autorin schreibt von ihren Reisen zu den Schauplätzen, reflektiert über ein zersplittertes, traumatisiertes Jahrhundert und rückt Figuren ins Bild, deren Gesichter nicht mehr erkennbar sind. Ungläubigkeit, Skrupel und ein Sinn für Komik wirken in jedem Satz dieses eindringlichen Buches.

Zitat aus einer Besprechung
»Die Autorin Katja Petrowskaja hat einen grandios verdichteten Roman geschrieben«



Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte in Tartu, Stanford und Moskau Literaturwissenschaft und ist als Journalistin für deutsch und russischsprachige Medien tätig. Ihr literarisches Debüt
Vielleicht Esther
(2014) wurde in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet.


Sie lebt in Tbilissi und Berlin.